Aktuelles

An die­ser Stel­le er­hal­ten Sie ak­tu­el­le In­for­ma­tio­nen rund um die The­men PatVerfü und Schutz vor psych­iatri­schen Zwangs­maß­nah­men. Da­zu ge­hö­ren Pres­se­mit­tei­lungen, neue Ge­richts­ur­tei­le und Ver­an­stal­tungs­an­kün­di­gungen. News kön­nen Sie auch als RSS-Feed abon­nieren.

Saarbrücken: Film, PatVerfü und Diskussion

PatVerfü und gewaltfreie Psychiatrie nach Kinofilm

Montag, den 21. Oktober 2013, 20.00 Uhr
Ort: Kino Achteinhalb, Nauwieserstraße 19, 66111 Saarbrücken

Spielfilm: „Die Summe meiner einzelnen Teile“ (D 2011).
Nach der Vorstellung stellen Mitglieder der Berliner Irren-Offensive die PatVerfü (die spezielle Patientenverfügung) als wirksamen Schutz vor Zwang und Gewalt in der Psychiatrie vor und stellen sich der Diskussion mit dem Publikum. Eine Veranstaltung der Unabhängigen Psychiatrie-Erfahrenen Saarbrücken (UPS)

Veranstaltungsplakat:
http://bpe-online.de/termine/2013-10-23.pdf

Leipzig: Selbsthilfe statt Psychiatrie

am Samstag, 22.Juni 2013, von 11.15 – 17.00 Uhr
Veranstaltungsort: Durchblick, Mainzer Str. 7, 04109 Leipzig,

12.15           Vortrag Alice Halmi (Berlin) – PatVerfü – Schutz vor Zwangspsychiatrie
12.35           Diskussion zum Vortrag
14.20 –15.45 Arbeitsgruppe: PatVerfü – Schutz vor Zwangspsychiatrie

Veranstalter sind: Durchblick e.V. Leipzig, Thüringer Landesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V., Selbsthilfenetzwerk für seelische Gesundheit in Sachsen, Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener
Anmeldung, Informationen und Mitfahrzentrale: Durchblick, 0341 / 140 61 40 oder Verein@durchblick-ev.de
Flyer: Selbsthilfetag_Leipzig_22.6.13

Landshut: Vortrag und Diskussion

Zwangspsychiatrie im Widerspruch zu den Selbstbestimmungsrechten

Mittwoch 12. Juni 1013, 18:45 Uhr
Ort: Hochschule Landshut| BS 002
Am Lurzenhof 1
84036 Landshut
Re­fe­ren­tin: Alice Halmi aus Ber­lin
Ver­an­stal­ter: invisible Borders
Nä­here In­for­ma­tio­nen: An­kün­di­gungs­text zur Ver­an­stal­tung (PDF): Flyer_landshut12062013

Infoveranstaltung und Workshop in Baden

Karlsruhe: Infoveranstaltung (Vortrag mit Diskussion)

Selbstbestimmung durch Patientenverfügung

Samstag 20. April 2013, 15.00 – 18.00 Uhr
Ort: Haus der Familie, Kronenstr. 15 in Karlsruhe
Referentin: Alice Halmi aus Berlin
Veranstalter: Landesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener Baden-Württemberg im Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V.
Nä­here In­for­ma­tio­nen:Ankündigungstext zur Veranstaltung (PDF)

Freiburg: Workshop

Selbstbestimmung durch Patientenverfügung

Sonntag 21. April 2013, 10.00 – 17.00 Uhr
Ort: Freiburger Hilfsgemeinschaft, Schwarzwaldstr. 9 in Freiburg
Referentin: Alice Halmi aus Berlin
Veranstalter: Landesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener Baden-Württemberg im Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V.
Nä­here In­for­ma­tio­nen: Ankündigungstext zur Veranstaltung (PDF)

Oberhausen: Möglichkeiten der Selbstbestimmung – die Patientenverfügung in der Psychiatrie

Infoveranstaltung & Diskussion

  • Grund- und Menschenrechte, UN-Behindertenrechtskonvention im
    psychiatrischen Kontext
  • Rechtliche Grundlagen und Praxis psychiatrischen Zwangs
  • Patientenverfügung und Patientenverfügungsgesetz
  • Die PatVerfü: Erörterung des Formulars und Hinweise zur rechtsicheren Nutzung

Mittwoch, 29.08.2012, 16-18 Uhr
Ort: Kontakt- und Beratungsstelle von intego, Friedensplatz 8/Ecke Langemarkstraße, 46045 Oberhausen

Re­fe­ren­tin: Alice Halmi, Berlin
Ver­an­stal­ter: intego

Köln: Infoveranstaltung & Diskussion zur PatVerfü

Selbstbestimmung durch Patientenverfügung
Infoveranstaltung & Diskussion

Sonntag, 22. Juli 2012, 11-15 Uhr
Ort: Anlaufstelle Rheinland des LPE NRW, Graf-Adolf-Str. 77, Köln-Mühlheim (Bahnhof Köln-Mülheim oder Haltestelle Wiener Platz)

Re­fe­ren­tin: Alice Halmi, Werner-Fuß-Zentrum
Ver­an­stal­ter: Landesverband Psychiatrie-Erfahrener NRW
Nähere Informationen: An­kün­di­gungs­text zur Ver­an­stal­tung (PDF)

Bochum: Infoveranstaltung & Diskussion zur PatVerfü

Selbstbestimmung durch Patientenverfügung
Infoveranstaltung & Diskussion

Samstag 21. Juli 2012, 11-15 Uhr
Geschäftsstelle LPE NRW, Wittener Str. 87, Bochum (Haltestelle Lohring)

Re­fe­ren­tin: Alice Halmi, Werner-Fuß-Zentrum
Ver­an­stal­ter: Landesverband Psychiatrie-Erfahrener NRW
Nähere Informationen: An­kün­di­gungs­text zur Ver­an­stal­tung (PDF)

Freiheit statt Zwang – Infoveranstaltung über die PatVerfü gegen Menschenrechtsverletzungen durch Psychiatrien

24.03. 2012, Würzburg
18:00 Uhr, Kellerperle
Am Studentenhaus 1, Würzburg, nähe Sanderring.

Referentin: Alice Halmi vom Berliner Werner-Fuß-Zentrum
Veranstalter: KuPuK e.V.
Ankündigungstext zur Veranstaltung: http://kupuk.blogsport.de

 

 

Freiheit statt Zwang: Weltpremiere des PatVerfü-Kinospots mit Nina Hagen

(Der Spot auf YouTube: http://youtu.be/0VUsRUHC0Pw)

Pressemitteilung vom 7. Februar 2012

Das Kino Moviemento am Kottbusser Damm in Berlin ist rappelvoll. Mehr als 200 Menschen sind zur Weltpremiere des PatVerfü-Kinospots gekommen, zu der der Landesverband Psychiatrie-Erfahrener Berlin-Brandenburg e.V. am Dienstagabend (31.01.2012) eingeladen hatte. Unter den Kinobesuchern ist wie angekündigt ein international bekannter Star: Umringt von Kameras wartet auch Nina Hagen gespannt darauf, den PatVerfü-Spot, in dem sie selbst mitgewirkt hat, zum ersten Mal auf der großen Leinwand zu sehen.

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Die Geschichte der schlauen Patientenverfügung PatVerfü

Einführungsrede anlässlich der Uraufführung des PatVerfü-Kinospots am 31.1.2012 im Kino Moviemento in Berlin

René Talbot hält die Einführungsrede

Liebe Gäste, herzlich willkommen zur Kino-Premiere des PatVerfü-Spots!

Mein Name ist René Talbot und ich werde Sie zusammen mit Alice Halmi durch diese Veranstaltung begleiten.

Heute präsentieren wir eine neue Dimension der Aufklärung über die PatVerfü und deshalb möchte ich, sozusagen zum warm werden, eine Geschichte erzählen, die Geschichte der PatVerfü. Das soll vor allem dazu dienen, zu verstehen, um was es bei dieser schlauen Patientenverfügung eigentlich geht: um die Selbstbestimmung.

Seit 62 Jahren gilt das Grundgesetz, aber erst im letzten Jahr hat das Bundesverfassungsgericht erkannt, dass die von den Betroffenen folterartig erlebte Zwangsbehandlung in der Psychiatrie mit den Grundrechten – die ja an sich Menschenrechte sind – unvereinbar ist.

Die vom medizinischen Personal begangene Körperverletzung war also immer schon ein Verbrechen. Dieser Rechtsfortschritt, und dass man sich außerdem inzwischen durch eine entsprechende Patientenverfügung, eben die PatVerfü, auch vor einer psychiatrischen Gefangennahme schützen kann, hatte einen geschichtlichen Vorläufer:

Im Juli 1982 veröffentlichte Thomas Szasz in der Zeitschrift American Psychologist den Text The Psychiatric Will: A New Mechanism for Protecting Persons Against „Psychosis“ and Psychiatry. Der Begriff Psychiatric Will, der später von der Irren-Offensive etwas windschief mit „Psychiatrisches Testament“ übersetzt wurde, erhielt seine Inspiration von dem sog. „Living Will“. Der erste Living Will wurde 1967 von Luis Kutner, einem Anwalt in Chicago, der sich intensiv für die Menschenrechte einsetzte, in einem Vortrag veröffentlicht, der 1969 im Indiana Law Journal erschien.

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