PatVerfü-Handbuch

Ei­ni­ge Tex­te des Hand­buch Pat­Ver­fü wer­den zur Zeit (1/2019) ak­tua­li­siert. Wir bit­ten noch um ein we­nig Ge­duld.

Das PatVerfü-Handbuch enthält ausführliche Informationen rund um das Thema PatVerfü. Sie können das Handbuch online lesen, als EBook herunterladen oder die gedruckte Broschüre bestellen. Oder lesen Sie die Einführung ins Thema.

Das PatVerfü-Handbuch ent­hält aus­führ­li­che In­for­ma­tio­nen rund um das Thema Pat­Verfü. Die The­men rei­chen von den ge­setz­li­chen Grund­la­gen für psych­ia­tri­schen Zwang bis hin zu prak­ti­schen Tipps, um sich mit der Pat­Verfü vor Zwangs­maß­nahmen zu schützen.

Gerichtlich bestätigt: Mit PatVerfü keine Zwangsbegutachtung!

Auf­grund des be­harr­li­chen Be­stehens auf die Pat­Ver­fü konn­te die zwangs­wei­se Be­gut­ach­tung für ei­ne so­ge­nann­te „Be­treu­ung“ er­folg­reich ver­hin­dert wer­den. Das war der Schlüs­sel, um die „Be­treu­ung“ selbst un­mög­lich zu ma­chen. Mit Er­laub­nis des Be­trof­fe­nen ver­öf­fent­li­chen wir den un­ten ab­ge­druck­ten Be­schluss des Amts­ge­richts Wed­ding. Er do­ku­men­tiert, dass auch der so­zi­al­psych­ia­tri­sche Dienst Ber­lin-Mit­te und der an­geb­lich „sach­ver­stän­di­ge“ Gut­ach­ter ver­stan­den ha­ben, dass ge­gen die Pat­Ver­fü kei­ne Un­ter­su­chung und Dia­gno­se mehr er­fol­gen darf, weil der da­zu nö­ti­ge Zwang „un­ver­hält­nis­mä­ßig“ wä­re.

Ge­nau die­se zen­tra­le Fra­ge war von dem Ge­fäl­lig­keits­gut­ach­ter der Deut­schen Ge­sell­schaft für Psych­ia­trie Psy­cho­the­ra­pie und Ner­ven­heil­kun­de (DGPPN) be­strit­ten wor­den, um das Ein­falls­tor für al­le wei­te­ren psych­ia­tri­schen Zwangs- und Ge­walt­maß­nah­men of­fen zu hal­ten. Zur ein­ge­hen­den Dar­stel­lung des Falls und der dar­über hin­aus­ge­hen­den pa­ni­schen Su­che der DGPPN, den ge­walt­för­mi­ger Psych­ia­trie nütz­li­chen men­schen­wid­ri­gen Zwang auf­recht­zu­er­hal­ten – und das mit­hil­fe ei­nes fa­den­schei­ni­gen Gut­ach­tens des fahr­läs­si­gen Ju­ris­ten Dirk Ol­zen aus Düs­sel­dorf – ver­wei­sen wir auf die Lek­tü­re von: „Psych­ia­trie, Zwang, Selbst­be­stim­mung und Wohl be­hin­der­ter Men­schen. Ein so­zi­al­wis­sen­schaft­lich-ju­ris­ti­sches Me­mo­ran­dum zur Gel­tung der Men­schen­rech­te in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land“ von Wolf-Die­ter Narr, Alex­an­der Pae­tow, Tho­mas Sa­schen­bre­cker und Eck­art Wäh­ner. (Lang­ver­si­on in: Ir­ren-Of­fen­si­ve. 30 Jah­re Kampf für die Un­teil­bar­keit der Men­schen­rech­te“, im In­ter­net ver­öf­fent­licht un­ter: www.die-bpe.de/memo. Kurz­ver­si­on sie­he: Recht & Psych­ia­trie 4/2010.)Dieser rühm­li­che Be­schluss war für Prof. Narr En­de No­vem­ber der An­lass, ihn zu kom­men­tie­ren und sich die Mü­he zu ma­chen, ihn als weg­wei­sen­des Bei­spiel an al­le Vor­mund­schafts­ab­tei­lun­gen der Amts­ge­rich­te in der BRD so­wie an al­le Psych­ia­trien mit ge­schlos­se­nen psych­ia­tri­schen Ab­tei­lun­gen per Fax zu sen­den. Er hat uns die Vor­la­ge die­ses Fa­xes zu­kom­men las­sen. Sie kön­nen es als PDF-Da­tei her­un­ter­la­den.